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Volkshilfe: Gut leben, trotz Demenz!

  • Autorenbild: Karl-Heinz Leiss
    Karl-Heinz Leiss
  • 21. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Geschätzt 21.000 Steirerinnen und Steirer sind an Demenz erkrankt,  2050 werden es etwa 35.200 sein. Rund zwei Drittel sind von Alzheimer betroffen, etwa 18 Prozent haben eine vaskuläre Demenz. als Folge anderer Erkrankungen, wie Diabetes, Schlaganfall oder Hirntumor. Um auf die Krankheit und deren Folgen für das persönliche Umfeld sichtbar zu machen, gibt es den „Weltdemenztag” oder „Welt-Alzheimertag” am 21. September. Im Vorfeld informierte die Volkshilfe Steiermark unter dem Motto „Gut leben TROTZDEMenz“, in Demenz im Allgemeinen und einen speziellen Fonds für armutsgefährdete Betroffene.


Pflegedirektorin Michaela Manzl, Geschäftsführerin Genoveva Kocher-Schruf,  Präsidentin Barbara Gross, Geschäftsführerin Brigitte Schafarik und Pflegedirektor Rene Radlingmayr (v.l.) informierten über Demenzunterestützungsangebote der Volkshilfe Steiermark. (Foto: Volkshilfe/ J. Glettler-Feiertag)
Pflegedirektorin Michaela Manzl, Geschäftsführerin Genoveva Kocher-Schruf,  Präsidentin Barbara Gross, Geschäftsführerin Brigitte Schafarik und Pflegedirektor Rene Radlingmayr (v.l.) informierten über Demenzunterestützungsangebote der Volkshilfe Steiermark. (Foto: Volkshilfe/ J. Glettler-Feiertag)

 

„Niemand muss den beschwerlichen Weg allein gehen, wir helfen mit Rat und Tat. Der Fonds Demenzhilfe unterstützt insbesondere pflegende Angehörige, die rund um die Uhr zuhause pflegen. Bis zu 1.000 Euro können einmal im Jahr unbürokratisch beantragt werden. Die Lebensrealitäten der Betroffenen sind sehr unterschiedlich. So flexibel gestalten wir auch unsere Hilfe: emotional, praktisch und finanziell“, begründete Volkshilfe-Präsdentin Barbara Gross das Engament.


Der Weltdemenztag am 21. September wird jährlich genutzt, um die Bevölkerung zu sensibilisieren, über das Krankheitsbild, mögliche Verläufe und Therapien zu beraten und begleitende Unterstützungsangebote aufzuzeigen. „Rund 170.000 Menschen sind in Österreich – diagnostiziert– von Demenz betroffen, die Dunkelziffer ist höher. Daher forcieren wir einen integrativen Ansatz der Beratung und Begleitung: Wir sind aufmerksam auf Anzeichen und sprechen Betroffene aktiv an, suchen das Gespräch mit Angehörigen. Im Fall des Falles unterstützen die Kolleg:innen fachlich, emotional und sozial. Ziel ist, Einsamkeit zu verhindern, Wohlbefinden zu steigern und den Krankheitsverlauf zu verlangsamen,“ betonten die Volkshilfe Geschäftsführerinnen Genoveva Kocher-Schruf und Brigitte Schafarik. Gute Pflege und Betreuung bedeute auch immer eine persönliche Beziehung, worauf bei der Volkshilfe sowohl in der stationären als auch der mobilen Pflege großer Wert gelegt werde. Schulungen zu Demenz, der Kommunikation mit Demenzerkrankten und zu Gedächtnistrainings seien für Pflegemitarbeiter:innen verpflichtend.


Vergesslichkeit ist noch keine Demenz

Der thematische Schwerpunkt und das geschulte Personal seien dringend notwendig, um Demenz erkennen und professionell handeln zu können. „Vergesslichkeit ist noch keine Demenz – aber bei häufigerem Auftreten bestärken unsere Kolleg:innen zur raschen Abklärung bei der Hausärztin oder dem Hausarzt. Unsere Devise: früh erkennen, rechtzeitig handeln,“ erläutern die Pflegedirektor:innen Michaela Manzl und Rene Radlingmayr.


Volkshilfe-Fonds Demenzhilfe

Der Volkshilfe Fonds Demenzhilfe, vor allem gedacht für pflegende Angehörige, bietet bis zu 1.000 Euro, einmal im Jahr. Das Antragsformular erhält man online oder kann es telefonisch oder persönlich in einem der Volkshilfe Sozialzentren. Erforderliche Unterlagen sind der Einkommensnachweis, ein offizieller Demenznachweis und der Nachweis über die Pflegestufe.


Weitere Infos unter: www.stmk.volkshilfe/demenzhilfe


Weitere Informationen zum Thema Demenz: www.demenz-hilfe.at

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