Sturm verbaut in Puntigam 16 Millionen Euro
- Redaktion
- 9. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Der SK Sturm stampft in Puntigam ein 16 Millionen Euro teures Trainingszentrum, das alle Stückerln spielen wird, aus dem Boden. Die Hälfte zahlt Sturm dank der Champions-League-und Transfer-Millionen selbst, den „Rest“ Land und Stadt. Der Baustart soll noch heuer im Herbst erfolgen, Fertigstellung: Sommer 2026.

Im stilvollen Rahmen des Longin Klubs neben der Merkur Arena hat der SK Sturm Graz nun unter Mitwirkung von Landeshauptmann Mario Kunasek, Bürgermeisterin Elke Kahr und Stadtrat Manfred Eber die Pläne für das lange geplante Trainingszentrum in Puntigam präsentiert. Anlass war, dass die Kaufverträge für das Grundstück dieser Tage unterschrieben wurden und derzeit nur noch die (von der Stadt Graz so gut wie zugesagte) Umwidmung dem avisierten Baubeginn im Herbst dieses Jahres im Wege steht.

Hat die Umwidmung den Gemeinderat passiert, bleibt auf dem ehemaligen Golfplatz nahe der Mur in Puntigam kein Stein über dem anderen. Auf 32.000 Quadratmetern entsteht eine hochmoderne Fußballanlage mit drei Spielfeldern – eines in Originalgröße mit Naturrasen und Tribüne für 500 Fans, zwei kleinere mit Kunstrasen – und unter anderem eine sechs Meter hohe Fußballhalle, mit einem Innenmaß von 20 Mal 30 Metern, belegt mit Kunstrasen, umrandet von einer Tribüne.

Ein großzügig gegplantes Hauptgebäude wird neben Büros und Besprechungsräumen Umkleiden und Sanitäranlagen, eine Kraftkammer, eine Kantine und einen Physio-Bereich beherbergen.
Die Kosten des mit nachhaltiger Energieversorgung errichteten Projektes belaufen sich auf 16,2 Millionen Euro, wovon der der SK Sturm dank Millioneneinnahmen in der Champions League acht Millionen alleine stemmt. Das Land schießt 4,8 Millionen Euro zu, die Stadt beteiligt sich mit 3,4 Millionen Euro am Grundkauf.
In dem Trainings- und Nachwuchszentrum in Puntigam werden die Frauen-Teams, die drei Akademiemannschaften sowie die Nachswuchsteam von der U8 bis zur U14 – insgesamt sind das mehr als 300 Fußballer und Kickerinnen – ihre neue Heimat finden.
Crowdfunding-Aktion
Die Finanzierung ist zwar gesichert, aber der SK Sturm wird dennoch eine Crowdfunding-Aktion starten, weil, so Wirtschaftsboss Thomas Tebbich, bereits zahlreiche Fananfragen eingegangen seien mit der Bitte, sich mit Bausteinen beteiligen zu dürfen. Da sagt Sturm nicht nein und legt symbolische Bausteine mit einem Wert von 50 Euro aufwärts auf. Auf größere Sponsoren warten Goodies eine Einladung zum Spatenstich, personalisierte Andenken an den Bau oder sogar ein Schlüssel für das neue Trainingszentrum. Hamas

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