Randale nach Meisterfeier: 25-jähriger in Haft
- Redaktion

- 28. Juli
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Aktualisiert: 29. Juli
Am 24. Mai hatte die Mannschaft des SK Sturm mit ihrem fünften Meistertitel Geschichte geschrieben, Eine andere, weniger schöne Grchichte schrieben Randalierer nach der Meisterfeier: Verletze Polizisten und -Securities. Jetzt wurden neun Tatverdächtige ausgeforscht. Ein 25-jähriger Haupttatverdächtiger befindet sich in Haft.
Umfassende Ermittlungen und Auswertungen diverser Videoaufnahmen der eigens für derartige Vorfälle eingerichteten Ermittlungsgruppe für „Szenetypische Gewalt im Sport“ (SGS) führten nun zur Ausforschung der neun Männer im Alter von 24 bis 53 Jahren. Sie stehen im Verdacht, für massive Ausschreitungen mit insgesamt sieben Verletzten nach dem Bundesligaspiel Sturm Graz gegen WAC bzw. der darauffolgenden Meisterfeier am Stadionvorplatz verantwortlich zu sein.

Massive Angriffe auf Sicherheitskräfte
Dabei zündeten die vermummten Männer vorerst Pyrotechnik in der Menschenmenge und attackierten dann Securitymitarbeiter sowie in der Folge einschreitende Polizisten teils mit Holzlatten und Stangen. Zudem warfen die mutmaßlichen Gewalttäter Bierbänke, Biertische Glasflaschen und auch volle Mülltonnen auf die Einsatzkräfte. Insgesamt fünf Security-Bedienstete und zwei Polizisten wurden dabei dem Grade nach leicht verletzt. Erst das massive Einschreiten der Einsatzeinheit (EE) und weiterer Polizeikräfte konnte die Randale beenden. Die Behördenvertreterin hatte die Meisterfeier damals vorzeitig für beendet erklärt.
25-Jähriger in Haft
Polizisten nahmen einen bereits einschlägig vorbestraften Tatverdächtigen (25) vergangene Woche über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz fest. Der Grazer verweigerte seine Angaben zum Tatvorwurf. Er wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert und wird unter anderem wegen des mehrfachen Verdachts der absichtlich schweren Körperverletzung und des versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt. Acht weitere Männer aus Wien und Graz im Alter zwischen 24 und 53 Jahren werden ebenfalls an die Staatsanwaltschaft Graz angezeigt


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