RACA: 1.000 Kilometer, 14.000 Höhenmeter für Grazer Extremradler
- Karl-Heinz Leiss
- 16. Juni
- 2 Min. Lesezeit
210 Extrem-Radsportler starten am 17. Juni in Linz zum 2. RACE ACROSS AUSTRIA NORTH-SOUTH. Mit dabei der 35-jährige Grazer Marketingprofi Christoph Eibl, der sich erstmals in dieses Ultra-Cycling-Abenteuer stürzt, bei dem 1.000 Kilometer gefahren und 14.000 Höhenmeter überwunden werden müssen.

„Ich suche immer meine Grenzen und möchte wissen, was ich aus meinem Körper herauskitzeln kann und was im Bereich des Möglichen ist. Mein Freund, der Kevin inspiriert mich hier – mit ihm fahre ich sehr viel gemeinsam und er ist schon so machen Ultra-Rennen gefahren. Deswegen habe ich den Entschluss gefasst, dass ich mich ebenfalls bei so einer Distanz versuchen möchte”, erzählt Christian Eibl graz.live.
Beruflich ist Eibl bei Casarista – dem Online-Möbeldesignshop in der Grazer Kaiserfeldgasse – für das Digitale Wachstum und für die Programmierung der Website zuständig. „Da ich einen permanenten Sitzjob habe, ist mir der körperliche Ausgleich beim Sport sehr wichtig. Deswegen verbringe ich meine Freizeit beim Sport, aktuell primär beim Rennradfahren.” Und: „Ich verdanke es meinen Eltern, die mir in jungen Jahren ein sportbezogenes Wertsystem vermittelt haben und gezeigt haben wie wichtig Bewegung für das mentale und körperliche Wohlbefinden ist.”
Um sich bestmöglich auf das RACE ACROSS AUSTRIA vorzubereiten, hat er mit Gemeinsam mit seinem Freund und Motivator Kevin hat er dieses Jahr sehr viel trainiert. So ist er mit ihm sozusagen als „Trainingseinheit” am 1. Mai von Graz in einem durch zum Gardasee gefahren, „meine erste Nachtfahrt, wo ich sehr viel gelernt habe.” Zusätzlich hat er mit Eva Maria Gradwohl (https://www.evapart.at/) engagiert, um mit ihr gemeinsam seine Leistungszonen zu definieren und mittels Trainingsplan bestmöglich auf so ein Rennen vorzubereiten.

Neun sportliche Flitterwochen
Christoph Eibl ist übrigens frisch verheiratet. Seine Frau Violeta, die er am 24. Mai geheiratet hat, hat er beim Sport kennengelernt. „Das ist unser gemeinsames Bindeglied - wir verbringen unsere gemeinsame Freizeit beim Sport. Auch unsere Flitterwochen im Sommer verbringen wir sehr exotisch: Sie ist Sportlehrerin und ich habe bei Casarista die Möglichkeit Remote Working zu machen so werden wir die kompletten neun Wochen im Westen beim Bergsteigen, Mountainbiken und Rennradfahren verbringen. Jede Woche wo anders, jede Woche neu. Dabei arbeite ich am Vormittag und am Nachmittag erleben wir sportliche Abenteuer.”
„90 Stunden im machbaren Bereich"
Für die Distanz über die 1.000 Kilometer gibt es zwei Zeitlimits: maximal 112 Stunden in Adventure- und maximal 88 Stunden in der Race-Klasse.
Los geht es am Dienstag um 15 Uhr im Stadion von Blau Weiß Linz. Von dort geht es nach Litschau in Niederösterreich, und um 21 Uhr zurück nach Linz und von dort nach Bad Esienkappel in Kärnten.
Am nächsten Tag geht es von Bad Eisenkappel über den Sölkpass und das Salzkammergut zurück nach Linz, wo die schnellsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Donnerstag, 19.Juni, ab 10 Uhr im Ziel erwartet werden.
Und wo sieht sich Chrisoph Eibl am Ziel? „Da ich kompletter Neuling in der Szene bin, fehlen mir die Referenzwerte, um hier eine solide Aussage machen zu können. Ich glaube aber, dass 90 Stunden durchaus im machbaren Bereich liegen."
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