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Neues Zentrum für Kunst, Kultur und Nachbarschaft

  • Autorenbild: Redaktion
    Redaktion
  • 7. Apr.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 8. Apr.

Am 25. und 26. April weht ein neuer Spirit durch den Stsdtteil Reininghaus. Dann stehen bei den Eröffnungstagen die offenen Türen der Tennenmälzerei weit offen und laden zum Erkunden, Ausprobieren und Nachfragen ein.



Die Tennenmälzerei ist - denkmalgeschützt -  eines der wenigen erhaltenen Gebäude der ehemaligen Brauerei Reininghaus und künftiges Nachbarschaft- und Kulturzentrumm, (Foto: Stadt Graz/Fischer)
Die Tennenmälzerei ist - denkmalgeschützt - eines der wenigen erhaltenen Gebäude der ehemaligen Brauerei Reininghaus und künftiges Nachbarschaft- und Kulturzentrumm, (Foto: Stadt Graz/Fischer)

Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten

Das Gebäude gliedert sich in zwei Ebenen mit jeweils rund 600 m² Fläche:

  • Erdgeschoß (Veranstaltungsebene): Kostenpflichtig buchbar für Veranstaltungen aller Art, z. B.  Kunst- und Kulturveranstaltungen, Märkte, Ausstellungen, Feste und Informationsveranstaltungen. Ausstattung: Garderobe, Catering-Bereich, Künstler:innengarderobe, WC-Anlagen sowie Lagerräume, fixe Tonanlage, Mikros, Bühnenelemente und Einrichtung (Stühle, Steh- und Klapptische …) Maximale Kapazität: 240 Personen. Öffnungszeiten im Rahmen von Veranstaltungen zwischen 8 und 21.30 Uhr. Diese Ebene ist nur teilweise beheizt, steht jedoch ganzjährig zur Verfügung. Öffentliche Events werden von den Veranstalter:innen selbst kommuniziert. Vermietung der Räumlichkeiten erfolgt durch die Abteilung für Immobilien. Tel. 0316 872 2901, www.immobilien.graz.at sowie E-Mail: immobilien@graz.at

  • Obergeschoß (Community-Ebene): Räume für Stadtteil Reininghaus mit Stadtteilbüro sowie großer Open Space für Nachbarschaftsaktivitäten, Initiativen und Vereine. Besprechungs- und Servicebereich mit Küche/Bar, WC-Anlagen, Lager- und Werkraum. Platz für bis zu 120 Personen. Geöffnet ist es während der regulären Öffnungszeiten des Stadtteilbüros sowie nach Vereinbarung zwischen 8 und 21.30 Uhr. Nutzung und Organisation des Obergeschoßes durch das Stadtteilmanagement Reininghaus.

    Tel. +43 678 12 18 150, E-Mail: reininghausgruende@stadt.graz.at sowie

    www.stadtteil-reininghaus.at



Auch der Dachboden der Tennenmälzerei wurde sorgfältig saniert, (Foto: Stadt Graz/Fischer)
Auch der Dachboden der Tennenmälzerei wurde sorgfältig saniert, (Foto: Stadt Graz/Fischer)

Ein offenes Haus für alle

In der Tennenmälzerei wurde ab 1888 Getreide für die Bierproduktion aufbereitet. Sie spielt heute als historisches und denkmalgeschütztes Gebäude mitten im Herzen des Stadtteils Reininghaus eine ganz neue Rolle und steht dabei allen Interessierten offen. Führungen sind nach Absprache möglich. Im Stadtteilbüro gibt es Informationen zur Historie des Gebäudes und der Reininghaus-Gründe. Zudem werden regelmäßig Stadtteilspaziergänge angeboten. Das Gebäude ist aktuell von einem Schutzgerüst umgeben, das künstlerisch bespielt werden kann. Aufgrund von Sturmschäden im Herbst 2024 war es notwendig, das Dach umfassend zu sanieren, um das Baudenkmal langfristig zu erhalten. Der Außenbereich ist wie das Innere des Hauses barrierefrei angelegt. Er ist naturnah gestaltet und umfasst einen befestigten Vorplatz, der als Ankunfts- und Begegnungszone dient. Der begrünte Bereich mit Bäumen, Sträuchern und Wiesen ist immer zugänglich und lädt zum Verweilen ein. Hier wurde auch eine Zeitkapsel zur Erinnerung an die Geschichte des Ortes verankert.


Im Obergeschoss der Tennenmälzerei ist Platz für Nachbarschaftsaktivitäten, Initiativen und Vereine. (Foto: Stadt Graz/Fischer)
Im Obergeschoss der Tennenmälzerei ist Platz für Nachbarschaftsaktivitäten, Initiativen und Vereine. (Foto: Stadt Graz/Fischer)

Nachhaltigkeit und Wiederverwendung

Ein besonderes Augenmerk wurde bei den komplexen Bauarbeiten auf die denkmalgeschützte Substanz sowie auf Bauen mit Re-Use-Objekten gelegt. Viele Möbel und Bauteile stammen aus Wiederverwendungsprojekten, unter anderem von der Vorklinik, der AK Wien und städtischen Abteilungen. Darunter sind etwa: Türen, WC, Waschbecken, Lampen, Tische, Garderoben, Sessel, Leinwände u. v. m. Erhaltene Elemente aus der historischen Brauerei, die bei früheren Zwischennutzungen gesammelt wurden, bilden den „Fundus Reininghaus“ und werden in der Tennenmälzerei aufbewahrt.


Vieler Hände Arbeit

Die Abteilung für Immobilien der Stadt Graz ist Eigentümerin des Hauses, während das Hochbaureferat der Stadtbaudirektion maßgeblich an der Konzipierung beteiligt war. Die Pläne für die Zwischennutzung stammen vom renommierten „Breathe Earth Collective“ in Zusammenarbeit mit „Hohensinn Architektur“. Die Gebäude und Baumanagement Graz GmbH (GBG) war für die bauliche Umsetzung verantwortlich und das Bundesdenkmalamt hat alle Entwicklungsschritte begleitet. Die Bauarbeiten starteten im August 2024, ab Mai 2025 steht die obere Etage des Hauses offen und kann ab dann auch besucht werden. Die untere Etage wird mit Sommer 2025 für Veranstaltungen zur Verfügung stehen.


Eröffnungs-Programm

Die Tennenmälzerei öffnet ihre Türen für die Öffentlichkeit am 25. und 26. April. Jede:r kann an beiden Tagen zwischen 14 und 21 Uhr das Hause selbst erkunden, es gibt jedoch auch Fixpunkte:

  • Freitag 17 Uhr und Samstag um 14 und um 17 Uhr: Im Rahmen einer Performance führen eine fiktive Intendatin und eine Prokuristin im Zuge des Versuchs, eine Produktion zu ermöglichen, durch das Haus. Aufgrund von Budgetknappheit können sie sich statt eines Ensembles aber nur eine Solistin leisten und statt eines Orchesters nur einen Musiker. Das Publikum wird in die Pflicht genommen tatkräftig mitzuarbeiten und am Ende findet sich sogar doch noch ein Chor. … Neben dem lustvollen Happening an sich ist die Performance durchgehend gespickt mit technischen und organisatorischen Details rund um das Haus (Öffnungszeiten, Max. Besucher:innenzahl etc.)

  • Infostand Stadtteilmanagement: Durchgängig von fachkundigem Personal besetzt, gibt es Infos zum Stadtteil. Treffpunkt für die Führungen

  • Info-Expo: es entsteht eine wachsend, partizipative Ausstellung mit Stadtteilmodell, Infos zur Stadtentwicklung und Schautafeln zur Geschichte von Reininghaus

  • Kulinarik: „Die scharfen Reinis“ machen mit Würstel & Getränke aus dem „Kiosk“ Appetit.


    Weitere Infos: www.graz.at/reininghaus

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