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Neue Volksschul-Lehrerausbildung: Mehr Praxis und Mitgestaltung

  • Autorenbild: Redaktion
    Redaktion
  • 22. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 4 Tagen

Neue, den heutigen Herausforderungen angepasste Lehrinhalte, mehr Unterrichtspraxis während des Studiums und mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten: Das sind die Schwerpunkte  der Volksschul-Lehrerausbildung an den 14 Pädagogischen Hochschulen in Österreich. In Kraft treten sie im Herbst, heute wurden sie in Graz vorgestellt.


Beatrix Karl (PH Steiermark), Andrea Seel (PH Augustinum),  Sabine Weisz (Privat-PH Burgenland), Sven Fisle (PH Kärnten) und Qualitätssicherungsrat-Vorsitzender Andreas Schnider (v.l.) präsentierten die  neue Ausbildung für  Volksschullehrer:innen.  (Foto:  PH Steiermark/Rauter)
Beatrix Karl (PH Steiermark), Andrea Seel (PH Augustinum),  Sabine Weisz (Privat-PH Burgenland), Sven Fisle (PH Kärnten) und Qualitätssicherungsrat-Vorsitzender Andreas Schnider (v.l.) präsentierten die  neue Ausbildung für Volksschullehrer:innen.  (Foto: PH Steiermark/Rauter)

„Lehrerinnen und Lehrer müssen heute nicht mehr nur unterrichten, sondern erziehen, beraten, begleiten, fordern und fördern. Auf dieses neue Anforderungsprofil geben die neuen Studienpläne eine Antwort“, sagt Rektorin Beatrix Karl von der Pädagogischen Hochschule Steiermark, derzeit auch Vorsitzende der PH-Rektorinnenkonferenz.

„Dafür haben wir an der Pädagogischen Hochschule Steiermark das Grazer Kompetenzmodell entwickelt. Auf dieser Basis werden unsere Studierenden multikompetent ausgebildet, das heißt mit einer demokratischen und wissenschaftlichen Grundhaltung, welt- und fortschrittsoffen, innovationsfreudig, digital kompetent, kinderorientiert, teamorientiert im Kollegium und partnerschaftlich in der Elternkooperation”, beschreibt Karl  die Grundzüge der neuen Ausbildung.

Für deren Qualität bürgen auch die Schwerpunkte Inklusive Pädagogik und Deutsch als Zweitsprache sowie zahlreiche Vertiefungsmöglichkeiten, wie z.B. Digitale Bildung, Leseförderung, MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik), Künstlerische Bildung, Begabungsförderung, schulische Gesundheitsförderung, Kinderschutz sowie Krisen, Konflikte und Meditation im schulischen Kontext.


Ähnlich auch Andrea Seel, die Rektorin der Privaten Pädagogischen Hochschule Augustinum: „Kernstück der Primarstufenausbildung an der PPH Augustinum ist ein innovatives Praxiskonzept, das im Bachelorstudium eng mit der fachlichen und bildungswissenschaftlichen Lehre verwoben ist. Neue Praxis- und Begleitformate, gemeinsames Unterrichten mit erfahrenen Lehrpersonen, spezielle Lerngelegenheiten wie das Erleben des Schulanfangs und ein hoher Aktualitätsbezug bereiten die Studierenden noch stärker als bisher auf den Berufseinstieg vor.”


Englisch wird Pflicht, Bachelor in drei Jahren

Englisch wird im neuen Ausbildungsplan vom Frei- zum Pflichtfach. Der Grund: für alle Kinder der dritten Klasse Volksschule wire es mit Herbst verpflichtend und daher auch benotet.

Ebenfalls Änderungen gibt es in de Studienarchitektur: Der Bachelor ist in drei (bisher vier) Jahren möglich, bis zum Master of Education dauert es dann noch einmal zwei Jahre (bisher eines).


Medienbildung und Künstliche Intelligenz

Auf einen weiteren Schwerpunkt der neuen Ausbildung wies auch Andreas Schnider, der Vorsitzende des Qualitätssicherungsrats für Pädagoginnen- und Pädagogenbildung hin: „Das Curriculum sollte angehende Lehrkräfte in der Mediensozialisation, in der Medienbildung und in der Mediendidaktik schulen und befähigen, wobei sich die Künstliche Intelligenz bei jedem dieser Aspekte sichtbar im Curriculum niederschlagen soll. Zudem ging es darum, Künstliche Intelligenz und die damitverknüpften neuen Möglichkeiten einer digitalisierten und globalisierten Medienweltdidaktisch verschränkt in Kompetenzen, Prüfungen und Lehr- und Lernszenarien zu integrieren.”

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