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„NetteEltereHerren” und die jodelnde Wolkenbruchmutter

  • Autorenbild: Erich Cagran
    Erich Cagran
  • 13. März
  • 2 Min. Lesezeit


Mit der Präsentation von „Wolkenbruchmutter“ dem neuen Album und Video starten die    „NettenElterenHerren“ am Freitag in Graz ihre Tournee. (Foto: NEH)
Mit der Präsentation von „Wolkenbruchmutter“ dem neuen Album und Video starten die  „NettenElterenHerren“ am Freitag in Graz ihre Tournee. (Foto: NEH)

Und sie griffen wieder zu den Instrumenten: Die „NettenElterenHerren“, das Quartett der tiefgründigsten Musik-

Kabarettisten seit der EAV mit ihren „merkwürdigen“ Liedern. Ihr neuestes Programm samt Video „Wolkenbrucchmutter“ hat Freitag, 14. Februar, um 19.30 Uhr Premiere in der „Brücke“ in Grabenstrasse in Graz. Als Start einer Konzert-Tournee.

 

Experten der heimischen Musikszene kennen die „Akademiker-Gang“ längst. Vor allem jene, die sowohl den feinen Intellekt der Texte schätzen, als auch die Kraft des eigenwilligen Sounds – vom Faserschmeichler über Rap bis zum harten Rock´n`Roll und jetzt auch Jodler. Die Lyrics stammen aus den Federn des Brüderpaares Gerhard und Willi Paar, die man aus ihrer (Tanz-)musikalischen Vorzeit der „AustroFour“ kennt. Ergänzt wird dieses aussergewöhnliche Quartett von Werner Zinkl und Kurt Greilberger.

 

Das neue Album „Wolkenbruchmutter“ bietet eingesungene Jodler der „Fuchsbartl-Banda“. Die „Wolkenbruchmutter" war eine historische Figur in der Obersteiermark. Als Wirtin am jetzigen Eingang der Bärenschützklamm hat sie die Mixnitzer jodelnd vor dem Hochwasser gewarnt. Der Jodler im Lied entsprang den Originalnoten aus der Bärenschützklamm – und wurde von NEH mit einem Rap verschmolzen. Wiewohl diese „Hymne“ an die ständig steigenden Hochwassergefahren als auch ein Seitenhieb auf die Grazer Stadtpolitik ist, die den Hochwasserschutz nahezu ignoriert. Und in Anspielung an das Hochwasser vorigen Juli in Andritz, wo keine „Wolkenbruchmutter" zugegen war, um die Bevölkerung zu warnen, schon gar nicht jodelnd. Kurzum: NEH sind Musiker mit Rhythmus im Blut und lyrischen Nachrichten mit Botschaft.

Wer die Premiere verpassen sollte: Weitere Tournee-Stationen sind u. a. das Austrovinyl-Werk Fehring am 28. März und der Marenzikeller in Leibnitz am 11. April.

E.C.

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