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Kulturpreise für „Salon Stolz” und „Schaumbad”

  • Autorenbild: Redaktion
    Redaktion
  • 11. Okt.
  • 3 Min. Lesezeit

Der „Salon Stolz”,  Volha Hapeyeva, das Schaumbad-Freies Atelierhaus Graz, so wie Christoph Huber sind die Preisträger der Kunst- und Kulturpreise des Landes, die heute Landesrat Karlheinz Kornhäusl im Kunsthaus Köflach überreicht wurden.


Zum zweiten Mal fand die Preisverleihung außerhalb der Landeshauptstadt Graz statt, eine konkret geforderte Maßnahme im Rahmen der Kulturstrategie 2030. Die Verleihung fand räumlich inmitten der laufenden Ausstellung „Circus Molacek″ statt, was der Veranstaltung einen besonderen Fokus gab.

Wie gewohnt, lag die Gestaltung der Verleihung ganz in den Händen ehemaliger Preisträgerinnen und Preisträger: Eva Ursprung, im Vorjahr ausgezeichnet mit dem Würdigungspreis für bildende Kunst des Landes Steiermark, performte mit ihrem Saxophon, und erfüllte den Raum mit oszillierenden Klangteppichen. Vera Kopfauf und Paul Peßl von der Theaterfabrik Weiz, Glanzstück-Preisträger 2024, führten lebendig und pointiert durch die Verleihung. Das filmische Porträt der Ausgezeichneten gestaltete Helena Frankl vom Kunstverein „Raum 117”, der ein KUNSTRAUM STEIERMARK-Stipendium innehat. Das Sujet, das auf allen Drucksorten und digitalen Veröffentlichungen der diesjährigen Landeskunst- und -kulturpreise gestaltet ist, wurde von der Künstlerin Beate Gatschelhofer, die als Atelier-Auslandsstipendiatin heuer in Krakau war, entworfen. Die Fotografin Elena Lahaa ist ebenso Teil des Künstlerinnen und Künstlerkollektivs „Raum 117” in Graz.


Kulturlandesrat Karlheinz Kornhäusl betonte: „Die Landeskulturpreise sind Ausdruck dessen, was die Steiermark als Kulturland ausmacht: Vielfalt, Qualität und Leidenschaft für Kunst. Mit diesen Auszeichnungen würdigen wir nicht nur herausragende Leistungen, sondern stärken auch das kreative Fundament unseres Landes. Kunst und Kultur prägen Identität, schaffen Gemeinschaft und öffnen den Blick für Neues – genau das feiern wir mit diesen Preisen.”

„Die Steiermark ist ein Kulturland zwischen Tradition und Moderne. Unsere Kultur ist das Fundament der gemeinsamen Lebenspraxis und dem Gemeinwesen verpflichtet. Daher ist die Verleihung der Kunst- und Kulturpreise für mich als Referent für die Volkskultur eine schöne Form der Anerkennung. Die Auszeichnung von Persönlichkeiten, die sich im Bereich der Volkskultur, Kunst und Kultur verdient gemacht haben, sind eine sichtbare Wertschätzung seitens des Landes Steiermark", gratulierte LH Mario Kunasek.

Kulturlandesrat Karlheinz Kornhäusl (6.v.l.) und Landtagsabgeordneter Stefan Resch (7.v.l.) gratulierten den diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern der Landeskulturpreise und überreichten ihnen eine Mela-Skulptur. (Foto:  Land Steiermark/Elena Laaha)
Kulturlandesrat Karlheinz Kornhäusl (6.v.l.) und Landtagsabgeordneter Stefan Resch (7.v.l.) gratulierten den diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern der Landeskulturpreise und überreichten ihnen eine Mela-Skulptur. (Foto:  Land Steiermark/Elena Laaha)

Die Preisträger

  • Der Architekturpreis ging für das Projekt „Salon Stolz” an Andreas Salfellner, Architektursalon, und Andreas Mayer, su.n-spaceunit.network.

  • Der manuskripte-Preis ging an Volha Hapeyeva,

  • Den Hanns-Koren-Kulturpreis erhielt das Schaumbad-Freies Atelierhaus Graz, künstlerische Geschäftsführung Marleen Leitner.

  • Mit dem Volkskulturpreis wurde Christoph Huber für sein bebildertes Hörspiel „gestern hats grengt” ausgezeichnet.


MELA-Skulptur für Preisträgerinnen und PreisträgerAllen Ausgezeichneten wurde von Kulturlandesrat Karlheinz Kornhäusl und Landtagsabgeordneten Stefan Resch – in Vertretung von Landeshauptmann Mario Kunasek – die MELA übereicht. Diese von Andreas Heller gestaltete Skulptur gedenkt der vielseitigen steirischen Künstlerin der Moderne Mela Hartwig Spira, die 1938 vor den Nationalsozialisten aus Graz fliehen musste. Mit der MELA wird seit 2019 nicht nur das künstlerische Schaffen der Preisträgerinnen und Preisträger besonders gewürdigt, sondern gleichzeitig dem Vermächtnis einer steirischen Künstlerin, die unter schwierigsten Bedingungen ihren bildnerischen wie auch literarischen Weg nie verlassen hat. Seit 2019 wird diese Trophäe an alle ausgezeichneten Kunst- und Kulturtätigen des Landes Steiermark überreicht.


Die Landeskulturpreise und StipendienDas Land Steiermark vergibt in Anerkennung herausragender Leistungen Landeskulturpreise und Stipendien. Diese werden über Vorschlag – fallweise auch nach einer öffentlichen Ausschreibung – entweder von einer unabhängigen Jury oder von einer Kuratorin oder einem bestellten Kurator für ein oder mehrere Werke vergeben. Die Bestellung der Jurymitglieder als auch der Kuratorin oder des Kurators sowie die Verleihung der Preise an die vorgeschlagenen Persönlichkeiten werden von der Steiermärkischen Landesregierung beschlossen. In Betracht kommen Künstlerinnen und Künstler die ihren ordentlichen Wohnsitz in der Steiermark haben oder durch ihre Arbeit bzw. durch längeren Aufenthalt der Steiermark verbunden sind. Die Preise sind mit einem Preisgeld von je 10.000 Euro dotiert.

Die Publikation zu den Landeskunst- und -kulturpreisen 2025 mit ausführlichen Interviews, Porträts, Jurybegründungen und vielem mehr gibt es unter


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