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Kindergartenkinder lernen richtigen Umgang mit Tieren

  • Autorenbild: Redaktion
    Redaktion
  • 23. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

In der Steiermark landen rund 200 Kinder nach Verletzungen durch Haus-, Bauernhof- oder Weidetiere im Krankenhaus. Um diese Zahl zu verringern, bietet der Verein „GROSSE SCHÜTZEN KLEINE”, unterstützt vom Land, Workshops ihn Kindergärten an, damit Kinder schon früh den richtigen Umgang mit Hund, Katze & Co. erlernen.



Zwei Drittel der Unfälle passieren im Zusammenhang mit Hunden, rund ein Drittel betrifft andere Tiere – vor allem Pferde, aber auch Katzen und Kleintiere. Besonders betroffen sind Kinder im Kindergartenalter: Zwei von fünf verletzten Kindern sind fünf Jahre oder jünger. Verletzungsursache Nummer eins ist falsches Verhalten gegenüber Tieren. Darum ist es entscheidend, dass Kinder früh lernen, Tiersignale zu erkennen und Grenzen zu respektieren.


Kindersicherheit & Tierwohl-Workshop im Kindergarten Weinitzen mit Landesrat Amesbauer und den Fachleuten von „GROSSE SCHÜTZEN KLEINE”. (Foto: GROSSE SCHÜTZEN KLEINE”)
Kindersicherheit & Tierwohl-Workshop im Kindergarten Weinitzen mit Landesrat Amesbauer und den Fachleuten von „GROSSE SCHÜTZEN KLEINE”. (Foto: GROSSE SCHÜTZEN KLEINE”)

Lernen mit Spaß und VerantwortungDer Verein „GROSSE SCHÜTZEN KLEINE” hat auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse unterstützt durch das Land Steiermark den Kindergarten-Workshop „KiSi & TiWo - Kindersicherheit & Tierwohl” entwickelt.

„Mit ‚Kindersicherheit & Tierwohl‘ möchten wir einen Beitrag leisten, die Sicherheit der Kinder im Umgang mit Tieren zu erhöhen und gleichzeitig das Wohlergehen der Tiere sicherzustellen. Dafür ist es entscheidend, dass Eltern, Tierhalter und Kinder über das richtige, sichere Verhalten sowie die Sprache der Tiere Bescheid wissen. In den Kindergarten-Workshops erklären wir spielerisch und altersgerecht, wie es für Mensch und Tier zu einer ‚Win-win-Situation‘ kommt. Denn: Wenn Tiere sich wohlfühlen und deren Grenzen respektiert werden, trägt dies entscheidend dazu bei, Verletzungen durch die Vierbeiner zu vermeiden”, so Holger Till, Präsident des Vereins „GROSSE SCHÜTZEN KLEINE” und Vorstand der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie Graz.

Im Rahmen der Workshops lernen die Kinder mithilfe von Spielen, Rätseln und anschaulichem Material die Körpersprache und Signale von Hunden, Katzen, Pferden und anderen Tieren kennen. Sie werden so auf spielerische Weise für einen sicheren, achtsamen und respektvollen Umgang sensibilisiert.

Langfristiger Nutzen für Tierwohl und KindersicherheitDas Land Steiermark, Referat Tierschutz, sieht in diesem Projekt eine wichtige Investition in die Zukunft des Tierschutzes. Kinder, die früh lernen, Tiere zu achten, entwickeln langfristig mehr Verständnis, Verantwortungsgefühl und Empathie im Umgang mit ihren tierischen Mitgeschöpfen. Zugleich wird damit die Sicherheit der Kinder erhöht und es können Unfälle vermieden werden.

„Durch die zielgerichtete Sensibilisierung für die individuellen Grenzen der vierbeinigen Freunde wird die Sicherheit für die Kinder erhöht und das Tierwohl gefördert. Das Projekt KiSi & TiWo leistet mit seinen Inhalten und Workshops einen wichtigen Beitrag dafür, dass Tiere eine positive Bereicherung für die Kinder sind und Verletzungen, Bisse und Unfälle bestmöglich vermieden werden können”, betonte der zuständige Landesrat Hannes Amesbauer beim Besuch eines dieser Workshops im Kindergarten Weinitzen.

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