Kaiserfeldgasse: Radler pfeifen auf Fahrverbot
- Karl-Heinz Leiss

- 2. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Aug.
Wegen einer Baustelle werden derzeit die Gehsteige in der Kaiserfeldgasse im Abschnitt Schmiedgasse - Raubergasse als „Radweg” missbraucht. Nicht einmal ein Fahrverbotsschild kann Radler, Scooterlenker und E-Mopedfahrer stoppen. Kontrollen gibts – wie immer – so gut wie keine.

Personal und Gäste des Restaurants Eleven müssen auf ihrem Weg zwischen dem Gastgarten in der Kaiserfeldgasse und dem Lokal besonders aufpassen. Auch Fußgänger auf dem Gehsteigen im Abschnitt Schmiedgasse - Raubergasse. Denn ihnen kommt am Gehsteig alle paar Sekunden ein Fahrrad, Scooter oder E-Moped in die Quere. Der Grund: Die Durchfahrt durch die Kaiserfeldgasse ist unmittelbar bei der Kreuzung mit der Raubergasse durch eine Baustelle blockiert.

Und so „umfahren” die meisten der Radler, Scooter- und E-Mopedfahrer – vom Senior über die flotte Radlerin und die Mutter mit dem „Baby-Lastenrad” bis zum Essenzusteller – dieses Hindernis kurzerhand über die Gehsteige. Aus Richtung Osten kommend sogar, obwohl an der Baustelle – gut sichtbar – eine Radfahrverbotstafel angebracht ist. Absteigen und das Zweirad ein paar Meter zu schieben ist für so gut wie niemand eine Option. Die Baustelle großräumig zu umfahren, schon gar nicht. Schließlich wurde die Kasiefeldgasse ja ls „Begegnungszone” beworben …


Diesen „Wildwestmanieren” der Zweiradfahrer Einhalt gebieten könnte nur die Polizei, deren Inspektion sich ja gleich ums Eck in der Schmiedgase wäre. Und ja: Wenn es nach den Planungen der Stadt geht, werden dieser Baustelle In der Kaiserfeldgasse noch weitere folgen.

KHL


Kommentare