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Jauk „abgewählt” – Er bleibt Sturm als Präsident „erhalten”

  • Autorenbild: Rudi Hinterleitner
    Rudi Hinterleitner
  • 9. Apr.
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 11. Apr.

Es gab wüste Gefechte in der Wahl-Kommission, nun ist es entschieden: Sturm-Präsident Christian Jauk, zuletzt als neuer ÖFB-Präsident hoch im Kurs, hat bei der Wahl-Kommission in Wien nicht den Zuschlag erhalten. DI Josef Pröll (NÖ) wird bei der ÖFB-Präsidenten-Wahl am 18. Mai als alleiniger Kandidat zur Wahl antreten.





Um nach außen hin e Geschlossenheit zu demonstrieren, hat man sich in der Wahlkommission schlussendlich auf diesen Beschluss geeinigt. Es war ein Match über Stunden, lange lag Jauk, der sich zwischendurch am Handy meldete, um den „Wasserstand“ zu erfragen, vorne, ehe sich der „Raika-Flügel” (einer der ÖFB-Hauptsponsoren) durchsetzte. Reihenweise fielen im Zehner-Gremium die Landesfürsten dann um. Allen voran Wien und Niedröterreich, sie votierten für Pröll, dann auch Teile des Westens. Dabei hatte Jauk noch Dienstag Abend von seinem Arbeitgeber GRAWE „grünes Licht” für das ÖFB-Amt erhalten, ist er doch „General” der GRAWE Banken-Gruppe.


Das bedeutet: Die „Wiener Partie” hat nun wieder die Macht im heimischen Fussball zurück, obwohl die Erfolge von Rapid und Austria im letzten Jahrzehnt unterirdisch waren. Wolfgang Bartosch, derzeit interimistisch ÖFB-Chef, der als StFV-Chef ebenfalls im Gremium saß, sagt dazu nur lakonisch: „Es war chaotisch, einfach unglaublich. Plötzlich war Jauk Geschichte …” Er selbst hat nicht kandidiert, wird in der Steiermark weiter Präsident bleiben (bis 2027 gewählt). Auch die Hartberg-Präsidentin Annerl war nur kurz im Rennen, aber eine Dame war für „Granden” als Chefin nicht „zumutbar”.


Damit ist klar: Christian Jauk bleibt dem SK Sturm als Präsident erhalten, ein Glück für Sturm, beim ÖFB ist die „Hawera-Partie” zurück. Wien und der Osten dominieren –eine kleine Parallele zum Schiverband von einst: „Hauptsache die Schi laufen und die Trainer saufen …”

RH



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