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Ho-Ruck – und dann war der Baum aufg’stellt

  • Autorenbild: Erich Cagran
    Erich Cagran
  • 1. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Noch ehe der Mai ins Land zog, stand er schon da: Das Aufstellen des Maibaumes am Andritzer Hauptplatz wurde zu einem Bezirksfest mit mehr als 500 Besuchern.



16 stämmige Männer stemmten den Andritzr Maibaum Baum in Richtung Vertikale.
16 stämmige Männer stemmten den Andritzr Maibaum Baum in Richtung Vertikale.

Die „Zeremonie“ dauerte „nur“ eine Stunde, das Fest rund um den 21 Meter hohen Maibaum ging aber bis weit in die Nacht weiter. Veranstaltet vom Verein „Andritzer:innen für Andritz“ unter Dieter Schwarz waren die besten Voraussetzungen gegeben. Prächtiges Vor-Sommerwetter, beste Kulinarik vom Cafe „4 und 5“ von Maria Burghardt und originelle Musik – vom Trio „Styria Express“ sowie den Schuhplattlern „Die Schöckler“.

Star des Tages war die von Bezirksrat Florian Tantscher und Familie gespendeten Fichte. Ihr galt höchste Aufmerksamkeit. Die Zufahrt per Traktor-Gespann legte teilweise den Verkehr lahm. 16 Mann hoch waren es dann, die ihn – alles in allem – in einstündiger Präzisionsarbeit in seine vertikale Position brachten. Die lautstarken Anweisungen von Zeremonienmeister Johannes Obenaus übertönten das Schienen-Quietschen der Straßenbahnen, doch der Applaus der gut 500 Zuseher nach dem letzten „Ho-Ruck“ übertönte alles.



Nach einstündiger Schwerarbeit: Der Maibaum steht.
Nach einstündiger Schwerarbeit: Der Maibaum steht.

Baum-Patin, ÖVP-Landesrätin Simone Schmiedtbauer fand die richtigen Worte: „Das ist traditionelles Brauchtum, das in Andritz gelebt wird, wie in kaum einem anderen Bezirk. Das gilt es weiter zu erhalten und zu pflegen – hier im vermutlich schönsten Dorf in der Stadt Graz“. Den Anlass und den vielen Besuchern würdigten natürlich zahlreiche Politiker. Vorwiegend ÖVP-ler, aber auch FPÖ-Bezirksrat Andreas Mautner, der selbst beim Baum-Aufstellen anpackte. Nicht zu sehen waren hingegen die Bezirkspolitiker der rot-rot-grünen Koalition. Böse Zungen meinten, diese würden daheim die 1. Mai-Aufmärsche proben…


Politische Runde mit Lösungsansätzen für Bezirksprobleme (v.l.) Christian Jelesic, Daniela Gmeinbauer, Kurt Hohensinner, Markus Huber, Simone Schmiedtbauer.
Politische Runde mit Lösungsansätzen für Bezirksprobleme (v.l.) Christian Jelesic, Daniela Gmeinbauer, Kurt Hohensinner, Markus Huber, Simone Schmiedtbauer.

In politischer Runde wurde natürlich auch über Bezirksthemen geredet. ÖVP-Stadtrat Kurt Hohensinner mit den Gemeinderäten Georg Topf und Markus Huber im Sog nannte den Vertretern der BIA-BürgerInitiativeAndritz Alternativ-Pläne zu der seit Monaten heiß diskutierten Mega-PV-Anlage. „Ohne die von der Grünen Judith Schwentner präferierten Wiese an der Kanzel“. Bezirksvorsteher-Stellvertreter Christian Jelesic (ÖVP) und die Bezirksrätinnen Gerda Großegger und Lucia-Susanne Hofstätter vernahmen diese Botschaft wohlwollend.

Zweite Froh-Botschaft: Landesrätin Schmiedtbauer und Nationalratsabgeordnete Daniela Gmeinbauer gaben sich im Gespräch mit mehrfach betroffenen Hochwasseropfern zuversichtlich, eine Lösung für den Schöckelbach zustande bringen zu können. Alles in allem ein mehr als gelungenes Bezirksfest. „Es geht also - auch ganz ohne Polizei…“, wie Kriminal-Chefinspektor und Bob-Olympiasieger von 1992, Harry Winkler (in Zivil) anmerkte.

Erich Cagran


Viel bestaunte Schuhplatler-Vorführung: Die „Schöckler“.
Viel bestaunte Schuhplatler-Vorführung: Die „Schöckler“.
Heizten musikalisch ein: Trio „Styrian Express“. (Alle Fotos: EC)
Heizten musikalisch ein: Trio „Styrian Express“. (Alle Fotos: EC)

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