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„Grünraum zerstört im Auftrag von Schwentner!”

  • Autorenbild: Karl-Heinz Leiss
    Karl-Heinz Leiss
  • 7. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

In Puntigam kocht wieder die „Volksseele”. Grund ist diesmal nicht etwa das Bauansuchen für eine Moschee, sondern ein paar Grünstreifen in einem Einfamilienhausgebiet, die im Auftrag der Grünen Vizebürgermeisterin Judith Schwentner um tausende Euro in „Pocketparks“ verwandelt werden. Trotz Einwänden von Anrainern und Bezirksvorsteher gegen diese sinnlose Geldverbrennung.


Mit diesem Facebok-Foto machte Anrainer Werner Aschenbrenner seiner Empörung über die Zerstörung der von ihm 25 Jahre gepflegten Wiese vor seinem Haus in der Jarlgasse Luft.
Mit diesem Facebok-Foto machte Anrainer Werner Aschenbrenner seiner Empörung über die Zerstörung der von ihm 25 Jahre gepflegten Wiese vor seinem Haus in der Jarlgasse Luft.

„Ich bin wütend! Sie haben unangekündigt alles gerodet! Anstelle einer Diskussion über den Erhalt der Grünpflanzen, die ich seit 25 Jahren in schriftlicher Absprache, mit der Stadt und auf meine Kosten pflege, entzieht sich Vizebürgermeisterin Schwentner wie immer jeder Diskussion, die nicht in das starre Plandiktat passt. Es ist absolut absurd was hier geschieht - es ist eine Vernichtung von Ressourcen, um Recht zu behalten, wider jede  Vernunft”, macht Werner Aschenbrenner, der von einem dieser „Pocketparks” betroffene Anrainer des nicht einmal 25 Qudratmeter großen Grundstücks im Stadteigentum seinem Ärger Luft.


Denn, wie Aschenbrenner graz.live gegenüber erklärte, es  habe Gespräche darüber gegeben.  „Aber wie schon beim Bebauungsplan, in dem fünf Pocketparks stehen, wird konstruktives Feedback mit den Füßen getreten. Und: „Niemand, und zwar exakt niemand wird davon profitieren, wenn hier zwei Bäume anstelle von Büschen und einem Baum gesetzt werden.” Dieser „Pocketpark” werde ausserdem, wie schon bisher, höchstens von ein paar Hundebesitzern zum „Gassigehen” benützt werden.


Das Aschenbrenner-Haus am Jarlweg mit der kleinen Wiese davor, bevor mit der Rodung im Auftrag der Stadt begonnen wurde. (Foto: KK)
Das Aschenbrenner-Haus am Jarlweg mit der kleinen Wiese davor, bevor mit der Rodung im Auftrag der Stadt begonnen wurde. (Foto: KK)

Genau so sieht es auch Helmuth Scheuch, der Bezirksvorsteher von Puntigam. Der noch Anfang der Woche versucht hat, die zuständigen Stellen im Rathaus von der Unnotwendigkeit der Rodungen auf diesem Wiesenstückchen zu überzeugen. „Doch wie in vielen anderen Fällen zeigt sich hier einmal mehr das Desinteresse von Vizebürgermeisterin Schwentner und den ihr unterstellten Stellen an den Interessen der Bezirksbewohner:innen.”



Puntigam-BV Helmuth Scheuch (ÖVP): „Desinteresse von Vizebürgermeisterin Schwentner und den ihr unterstellten Stellen an den Interessen der Bezirksbewohner:innen.” (Foto: Stadt Graz/Fischer)
Puntigam-BV Helmuth Scheuch (ÖVP): „Desinteresse von Vizebürgermeisterin Schwentner und den ihr unterstellten Stellen an den Interessen der Bezirksbewohner:innen.” (Foto: Stadt Graz/Fischer)

Und Scheuch meint damit nicht nur die „Pocketparks”, die er bis auf jenen im Bereich Herrgottwiesgasse-Tiergarten-weg (wo er im letzten Moment noch eine Anrainer belästigende Umgestaltung verhindern konnte) völlig überflüssig findet, sondern eine Reihe ungelöster Verkehrsprobleme wie fehlende Gehsteige, oder dem Bezirk ohne erkennbare oder gar erfolgte Verkehrsbegleitmaßnahmen „aufs Auge” gedrückte Großbauvorhaben, wie den Neubau der Rot-Kreuz-Zentrale, des Sturm-Trainingszentrums oder der neuen Grazer Großküche.


Diskussion um „Zdarsky Park"

Übrigens: Nicht nur die „Pocketeparks” und das Moschee-Projekt sorgen in Puntigam aktuell für Diskussionen. So soll ein bisher namenloser Park in der Hafnerstraße  nach der früheren, verdienten SPÖ-Landespolitikerin und Bürgerin der Stadt, Annemarie Zdarsky benannt werden, was zumindest Fragen nach der Begründung aufwarf. Doch damit nicht genug, wie Bezirksvorsteher Scheuch kritisiert. „Hier gab mir der Klubobmann der Grünen, Gemeinderat Dreisiebner zu verstehen, dass gleich wann und wie die Stellungnahme des Bezirksrats, in dem die Grünen nicht vertreten sind, ausgeht, die Beschlussfassung ohnehin Sache des Gemeinderats sei.” Wo KPÖ. Grüne und SPÖ die Mehrheit haben …

KHL

1 comentário


domebix791
09 de mai.

Abgesehenen von dem Sturm im Wasserglas hier, solltet ihr echt ein ernstes Wörtchen mit eurem Webdesigner reden. Wer immer das Layout erstellt hat, hat wohl noch nie einen Monitor größer als 14" gesehen ... ¯\_(ツ)_/¯



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