Für 12 endet der Fasching ohne Führerschein
- Karl-Heinz Leiss
- 5. März
- 2 Min. Lesezeit
Für zwölf Fahrzeuglenker und Fahrzeuglenkerinnen in Graz endete das Faschingsfinale ohne Führerschein. Sie gingen der Polizei bei deren Schwerpunktkontrollen „ins Netz”. Steiermarkweit mussten 49 Personen den Führerschein vorläufig abgeben. Tragisch: In Graz endete die Faschingsnacht für einen Fußgänger im Spital.
„Dass das Lenken eines Fahrzeuges im alkoholisierten Zustand nicht nur verboten, sondern auch eine der Hauptunfallursachen ist, müsste grundsätzlich in der Bevölkerung längst angekommen sein. Dennoch sprechen die Zahlen an vorläufigen Führerscheinabnahmen eine eigene Sprache”, sagt Polizei-Presssprecher Heimo Kohlbacher.
Allein im Raum Graz, wo die Polizei bei ihren Kontrollen zwischen 28. Februar und 4. März 369 Vortests und 15 Alkomattests durchführte, mussten 12 Führerscheine vorläufig eingezogen werden – in sieben Fällen wegen Alkoholisierung, in fünf Fällen weil der Lenker unter Ssuchtmitteleinfluß gefahren war.
Doch damit nicht genug: 54 Organmandate wurden ausgestellt, wegen diverser Verstösse, beginnend von Überschreitung des erlaubten Alkoholgrenzwertes von 0,5 Promille bis 0,79 Promille bis zum zu schnell Fahren.
Schwerverletzter Fußgänger
Auch für Fussgänger sind Alkohol und Strssenverkehr eine gefährliche Mischung. Das zeigte sich einmal mehr am Faschingdienstag kurz vor Mitternacht in der Alte Post Strasse in Wetzelsdorf. Dort hatte ein Betrunkener am Heimweg die Strasse wohl mit einer Haltestelle verwechselt und war gegen die Fahrertür eines fahrenden Busses getorkelt. Der 48-jährige Grazer war nicht danach mehr ansprechbar und augenscheinlich schwer verletzt. Notarzt und Rettung führten die Erstversorgung durch. Anschließend wurde der 48-Jährige ins LKH Graz gebracht.

Sicherheitskonzept hat sich bewährt
Trotz Massenbesuchs von Faschingsumzug und Silvesterparty im Bermudadreieck mit insgesamt kehr als 35.000 Besuchern, kam es am Fschingdienstag in Graz zu keinen größeren Zwischenfällen.
„Unser adaptiertes Sicherheitskonzept in Zusammenwirken mit den Sicherheitsmaßnahmen der Veranstalter hat sich bewährt”, bilanziert Heimo Kohlbacher. Lediglich bei den langen Warteschlangen vor den Eintrittsstellen ins Bermudadreieck – desen Plätze mit 15.000 Besuchern randvoll waren – ist es zwischenzeitlich trotz Polizeipräsenz zu kleineren Reibereien unter ungeduldig und vermutlich schon leicht angeheiterten Wartenden gekommen, die aber schnell beendet wurden.
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