Er kann nicht anders – und das ist gut so!
- Redaktion
- 26. März
- 2 Min. Lesezeit
Mit seinem neuen Programm „Ich kann nicht anders“ füllte Gernot Kulis zuletzt gleich zweimal das Grazer Orpheum. Der „halbe Grazer“ zählt mittlerweile zu den absoluten Top-Kabarettisten des Landes und das zurecht.

Gernot Kulis begeisterte im Grazer Orpheum zweimal mehr. (Foto: Kulis)
Wenn man auf die Homepage von Gernot Kulis geht und Tickets für seine Show kaufen will, wird man eigentlich recht schnell enttäuscht: Viele Karten gibt es nicht mehr, bis Juni ist so gut wie alles ausverkauft. Für die Auftritte ab Herbst sollte man am besten aber auch sehr bald einmal zuschlagen – Kulis ist gefragt wie kaum ein anderer Kabarettist in diesem Lande. In Österreich zählt der gebürtige „Lofntola“ zu den erfolgreichsten Comedians seiner Sparte. Dafür sorgten seine bisherigen Programme „Kulisionen“, „Herkulis“ und „20 Jahre Callboy“ bereits. Mit seinem vierten und aktuellen Programm „Ich kann nicht anders“ stößt er nun endgültig in den Olymp der heimischen Kabarettszene vor. Zwei Stunden Dauergelächter für die Zuschauer, zahlreiche neue Pointen und eine gehörige Portion Wortwitz – Gernot Kulis, wie er leibt und lebt. Man spürt bei ihm, dass er das Bühnenleben liebt, dass er gerne mit dem Publikum interagiert. Und nach der Show ist er immer noch der sympathische Kumpeltyp, der am Boden geblieben ist und jeden Fan per Handschlag begrüßt.
HIB-Schüler, Training mit Ivica Osim
Vor allem die Shows in Graz scheinen ihm immer wieder besonders zu gefallen und wichtig zu sein. Kein Wunder, ist er doch so etwas wie ein „halber Grazer“. Er ist in der HIB Liebenau zur Schule gegangen, beim SK Sturm hat er unter Trainer Ivica Osim mittrainiert – den Sprung in die Profimannschaft hat er zwar nicht geschafft, sein Platz in der Vereinsgeschichte ist ihm dennoch sicher. Nach der Matura ging es zur Antenne Steiermark, wo er als „Nervensäge am Rohr“ erste „Telefoncomedy“ betrieb. 1999 wechselte er zu Ö3, um sich als „Callboy“ und als „Professor Kaiser“ einen Namen zu machen. Mit den „Comedy Hirten“ parodierte er die heimischen Stars und Promis.
Natürlich dürfen Stimmenimitationen á la Hans Krankl, Gerhard Berger oder Armin Assinger auch in der neuen Show nicht fehlen. Zwingend notwendig sind sie aber nicht mehr – denn Kulis ist selbst der Star, der alle begeistern kann!
Tipp: Für seine Shows am 31. Dezember (Orpheum) bzw. am 22. Jänner 2026 (Helmut-List-Halle) gibt es noch vereinzelte Tickets. Es heißt aber sicher schnell sein!
Heri Hahn
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