CO-Vergiftung:Bauarbeiter im Spital
- Redaktion
- 3. Juni
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Opfer einer, von ihnen selbst verursachten, Kohlenmonoxid-Vergiftung wurden am Dienstag zwei Bauarbeiter in Graz. Sie waren bei Arbeiten in einem Keller in Geidorf bewusstlos geworden, konnten aber gerettet werden.

Ein 53-Jähriger und ein 50-Jähriger führten im Auftrag einer Baufirma Arbeiten im Keller eines Wohnhauses durch. Die Arbeiter verdichteten dabei den Erdboden mit einem kraftstoffbetriebenen Vibrationsverdichter. Aufgrund der unzureichenden Belüftung kam es in den Kellerräumlichkeiten zu einer massiven Anreicherung von Kohlenmonoxid.
Bewusstsein verloren
Der 50-jährige Arbeiter verlor kurz vor 11 Uhr plötzlich das Bewusstsein und sackte zu Boden. Der 53-Jährige verspürte zeitgleich starken Schwindel, konnte sich jedoch selbst aus dem Keller retten und Hilfe holen. Der Polier der Baufirma sowie zwei weitere Personen holten den bewusstlosen Mann aus dem Keller und brachten ihn ins Freie. Im weiteren Verlauf verlor auch der 53-Jährige kurzzeitig das Bewusstsein.
Die Feuerwehr sowie das Rote Kreuz und ein Notarztteam übernahmen die medizinische Erstversorgung. Beide Männer wurden mit einer schweren Kohlenmonoxidvergiftung ins LKH Graz eingeliefert und stationär aufgenommen.
Ersterhebungen zufolge war ein unachtsames Verhalten beider Arbeiter ursächlich für den Vorfall. Fremdverschulden konnte ausgeschlossen werden.
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