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Baustart für 21,5 Millionen teure neue „Graz Küche”

  • Autorenbild: Karl-Heinz Leiss
    Karl-Heinz Leiss
  • 17. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

92 Jahre, nach dem die Grazer Großküche in der Körösistraße ihren Betrieb aufnahm, soll nächstes Jahr im Herbst die neue Grazer Großküche ihren Betrieb aufnehmen. Baustart dafür war gestern in der Herrgottwiesgasse. Um geplante 21,5 Millionen Euro  entsteht dort eine eine neue Großküche, in der täglich bis zu 15.000 Essensportionen für Kinderbetreuungseinrichtungen, Sozialeinrichtungen usw. hergestellt und ausgeliefert werden können.


So soll die neue „Küche Graz" nach Fertigstellung aussehen. (Superfuture Architecture ZT GmbH)
So soll die neue „Küche Graz" nach Fertigstellung aussehen. (Superfuture Architecture ZT GmbH)

„Nachhaltig, regional und umweltfreundlich” beschreibt das von der Grazer Architekturbüro Superfuture Architecture ZT GmbH geplante Bauvorhaben und die Intentionen der Stadt am besten.


„Verwendet werden in der Küche Graz auch zukünftig bevorzugt regionale und saisonale Lebensmittel, oft auch Bioprodukte. Die Küche liefert damit einen wichtigen Beitrag zu einer gesunden Ernährung”, betonte Küchenchef Franz Gerngroß, der mit seinem Team derzeit unter sehr beengten Raumverhältnissen in der Körösistraße tägliche bis zu 10.000 Essensportionen „hinaus schießt”. Mit dem Neubau können bis zu 15.000 Portionen pro Tag, bei geringerem Energieaufwand, zubereitet und geliefert werden. Eine verbesserte  Logistik und verbesserte Lagermöglichkeiten sollen auch geringere Kosten pro Portion


Politiker, Beamte, Architekten und Baufirmenvertreter beim „Spatenstich". (Foto. Stadt Graz/Fischer)
Politiker, Beamte, Architekten und Baufirmenvertreter beim „Spatenstich". (Foto. Stadt Graz/Fischer)

Für eine nachhaltige Energieversorgung sorgen Erdwärmetiefensonden, eine Brunnenanlage, Wärmepumpen und Wärmerückgewinnung. Dazu kommt eine 540 Quadratmeter  große PV-Anlage (100 kWp). Auch Ladestationen for Elektro-LKW sind eingeplant.


Zudem wird der Betrieb weitgehend papierlos und digital organisiert – so können z.B. drei Paletten A4-Papier (und Toner) eingespart werden.


Viel Grün und Show

Beim dreistöckigen Bauwerk und im Umfeld setzen die Architekten auf viel Grün: Dach und Fassade werden begrünt, entlang der Straße werden Alleebäume sowie am Grundstück ein Klimawäldchen gepflanzt (insgesamt 28 Baumneupflanzungen).

Und durch die Glasfront wird die Arbeit von Küchenmeister Gerngroß und seinem Team zur Koch-Show.


Apropos Show: Statt eines „Spatenstichs” durften sich Politiker:innen und an Planung und Bau Beteiligte mit Kochmütze und Küchenmantel verkleiden und nicht nur mit dem Spaten, sondern auch mit Großküchen-Kochutensilien ausgestattet zum obligaten Erde-Werfen antreten: Bürgermeisterin Elke Kahr, Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, Finanzstadtrat Manfred Eber, SPÖ-Klubvorsitzende Daniela Schlüsselberger, Sozialamtsleiterin Andrea Fink, Stadtbaudirektor Bertram Werle, Projektleiter Johannes Jagersbacher, GBG-Geschäftsführer Günter Hirner, Prokurist Rainer Plösch, Baumanagement-Teamleiter Rudolf Peer, das Architektenteam Anna und Robert Lamprecht, Geschäftsführer Patrick Ritz und Bauleiter Thomas Gabriel von der Bauunternehmung Granit.


Bis zu 10.000 Essensportionen täglich werden derzeit  so ausgeliefert.  Ob ab Herbst 2026  nur noch E-Lkw die 15.000  Essen ausliefern? Ladestationen dafür sind jedenfalls schon eingeplant. (Foto: KK)
Bis zu 10.000 Essensportionen täglich werden derzeit so ausgeliefert. Ob ab Herbst 2026 nur noch E-Lkw die 15.000 Essen ausliefern? Ladestationen dafür sind jedenfalls schon eingeplant. (Foto: KK)

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